Großer Abend der Mundart in der Geroldsecker Halle

Am Samstag, 10. Juli, lasen die Murre-Preisträger 2019 und 2020

Mehr als zwei Jahre nachdem zuletzt die Gewinner des Lahrer Murre-Literaturpreises in der Hammerschmiede Reichenbach auf der Bühne standen, hatten nun endlich auch die Preisträger der Jahrgänge 2019 und 2020 Gelegenheit, ihre Siegertexte vorzutragen. Bei einem großen Abend der Mundart, der am Samstag, 10. Juli, wegen des Regens in der Geroldsecker halle stattfinden musste, standen neun erste und zweite Preisträgerinnen und Preisträger auf der Bühne (siehe Fotos).

Durch den Abend, der sehr gut besucht war, führte gekonnt und heiter die bekannte alemannische Autorin, Murre-Jurorin und Journalistin Ulrike Derndinger. Konstantin und Valentin Scheibel, zwei junge Gitarristen der Musikschule der Stadt Lahr, gaben der Veranstaltung eine musikalische Note. Begrüßt und verabschiedet wurden die Gäste, unter denen auch Lahrs früherer Oberbürgermeister Dr. Wolfgang G. Müller mit Gattin Elke Oberg waren, vom 2. Vorsitzenden und Fachwart für Heimatpflege im Schwarzwaldverein Reichenbach, Edgar Baßler. Baßler sagte: "Wir können nicht nur wandern, wir können auch Kultur!"

Corona-bedingt war die Halle auf Abstand bestuhlt. Die Gäste trugen beim Betreten und Verlassen der Halle Mund-nasen-Schutz. In der Pause wurde  bewirtet und es gab wie bei den früheren Lesungen wieder das Lahrer Murre-Gebäck. Die zahlreichen Gäste zeigten sich spendenfreudig. Schon im Voraus hatte die Sparkasse Offenburg-Ortenau die Murre-Veranstaltung großzügig unterstützt.

Alle Bilder mit freundlicher Genehmigung von Heidi Fößel