Den Blick hinunter ins Gereuter Tal und auf das Gasthaus „Zur Poche“ zeigt ein Ölgemälde aus dem Jahr 1970, das von dem Reichenbacher Heimatmaler Matthäus Breig stammt. Es wird künftig seinen Platz in der Schmiedestube, dem Vereinsheim des Schwarzwaldvereins Reichenbach, bei der Hammerschmiede haben. Christian Sieger (rechts), ein Ur-Enkel von Matthäus Breig, überreichte jetzt das Gemälde dem Museumswart Edgar Baßler, der sich im Namen des Vereins für das Geschenk bedankte.
Matthäus Breig lebte von 1897 bis 1983 in Reichenbach. Er war ausgebildeter Maler und Lackierer mit einem eigenen Malergeschäft. Einen guten Namen machte sich Breig auch als Kunstmaler mit zahlreichen Motiven seiner Schwarzwaldheimat. Viele seiner Bilder befinden sich heute in privatem Besitz. Auch der Schwarzwaldverein Reichenbach besitzt verschiedene Breig-Gemälde.
Das Gasthaus „Zur Poche“ wurde 1825 als Bierwirtschaft erbaut. Bis 1958 hieß es „Goldener Schlüssel“. Bereits 1895 ging das Traditionslokal an die Familie Breig über, die in vier Generationen das Lokal bis 2001 betrieben hatte. Erster Namensträger war Andreas Breig, es folgte 1902 Matthäus Breig und ab 1928 Emil Breig, der die Gaststätte „Zur Poche“ neugestaltet hatte und sie durch einen Saalanbau erweiterte. 1981 ging die Gaststätte auf Tochter Hedwig Breig über. Als diese 2016 starb, wechselte das Gasthaus den Besitzer.
Informationen über Matthäus Breig:
Geburtsdatum/-ort: |
11.09.1897; Lahr -Reichenbach |
Sterbedatum/-ort: |
1983 |
Beruf/Funktion: |
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Kurzbiografie: |
Maler und Lackierer, Künstler, 1897-1983 |
Wirkungsorte: |
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GND-ID: |