Mit der Hoffnung auf einen regenfreien Abend starteten am Samstagabend 3 Familien verspätet zur „Nacht im schwarzen Wald“.
Vom Mossbachparkplatz ging es zunächst steil bergauf zum Naturfreundehaus Kornebene. Dort legten wir eine erste Pause ein und vertieften bei verschiedensten Getränken die Kenntnisse der Kartenkunde. Als erstes wurde unser Standort bestimmt. Anschließend per UTM-Koordinaten unser Trekking-Camp gesucht. Als nächstes planten wir unsere Route dort hin sowie für den Rückweg am Folgetag. Mit Hilfe von Karte und Planzeiger wurden Länge und Höhenmeter bestimmt.
Wegen der Wetterlage hatten wir uns für den Hinweg für die kürzere „langweiligere“ Variante entschieden. So erreichten wir nach 4,5km und rund 100hm unser Nachtlager. Während einer kurzen Regenpause wurde rasch ein Lagerfeuer entfacht und die Zelte aufgebaut und eingerichtet.
Wegen des anhaltenden Regens gestaltete sich der Abend eher unspektakulär in einem Holzverschlag.
Auch in der Nacht war auf den DWD kein Verlass, so dass es immer wieder Schauer gegeben hat.
Der Sonntag zeigte sich hingegen wettertechnisch von seiner besten Seite und wir nahmen nach einem abwechslungsreichen Frühstück den Mooskopf (871m) in Angriff. Auf dem Weg lag der Michselsbrunnen, an dem die Morgenwäsche inkl. Zähneputzen durchgeführt wurde. Die letzten Meter zum Aussichtsturm fühlten sich auf Grund des vielen Niederschlags wie ein „Wattwanderung“ an, meinten manche Teilnehmer. Vom Mosskopfturm bot sich uns keine herrliche Aussicht in den Schwarzwald, die Rheinebene und die Vogesen.
Beim weiteren Weg Richtung Lothardenkmal hatten wir noch ein besonderes Erlebnis, in dem eine ganze Rotte Wildschweine unseren Weg kreuzte. Auch dort pausierten wir nochmals kurz, um die Aussicht wirken zu lassen. Anschließend gib es über einen kleinen verwilderten Weg zurück zur Kornebene, wo wir eine verspätete Mittagsrast machten. Trotz der 7,5km und 250hm brauchten die Kinder keine Pause, sondern tobten auf dem Spielplatz weiter. Der Rückweg zum Parkplatz war dann nur noch ein Klacks.