Da die Wettervorhersage für den Samstag Regen ansagte wurde aus den zwei Tagen auf dem Rheinradweg letztendlich nur einer.
So haben sich am Sonntag, 23. Juni 2024 vier Kinder und fünf Erwachsene am Lindenplatz getroffen, um den Weg nach Kehl anzutreten.Entlang der Schutter ging es zum Kinderspielplatz Kleinfeld Süd wo wir bei einer ersten Pause die Gruppe zusammenzuschweißen. Weiter ging es am Schutterentlangskanal bis zum Rhein. Dort war dann eine erste Stärkung angesagt.Nun waren wir endlich auf dem eigentlichen Rheinradweg angelangt und es ging bei bestem Fahrradwetter weiter flussabwärts.Die Durchquerung einer unter Wasser stehende Überflutungsrinne war für alle Teilnehmer eine spannende Abwechslung zum Strampeln.
Die Mittagspause passte gut an den Rastplatz nach Meißenheim, wobei die Kinder so energiegeladen waren, dass sie lieber Fußball spielten.Gut, dass es wenige Kilometzer weiter am Europäisches Forum am Rhein verschiedenste Eisstände gegeben hat, um die Akkus wieder aufzuladen.Die verbleibenden Kilometer zum Wasserspielplatz am Rhein in Kehl rollten fast wie von selbst und wir freuten uns auf etwas Spiel und Entspannung.
Doch da hatten wir unsere Planung ohne den ÖPNV gemacht: Jeder zweite Zug fällt aus hat uns die DB App angekündigt. So sind wir dann doch etwas frühzeitiger zum Bahnhof, um nicht zu spät nach Hause zu kommen. Doch durch die verkürzten Züge und die ausfälle hatten wir mit unseren Rädern keine Chance in einen Zug zu kommen. So mussten vor allem die jüngeren Teilnehmer die Zähne zusammenbeißen und weitere 16 Kilometer noch Appenweier radeln, wo größere Züge gefahren sind.
Zurück in Lahr angekommen sind einige Radler noch in den McDonalds gegangen, während es andere zum heimischen Grill gezogen hat.Nach 75 Kilometer und über elf Stunden auf Tour hatten wir uns das alle verdient.